
Unter
Leitung und dank des organisatorischen Talents der Musiklehrkräfte
Adelheid Habiger (Blechblasinstrumente), Claudia Hess (Klavier) und
Mathias Rösel (Holzblasinstrumente) gab es nun einen Neustart an
drei Terminen im März und April: eine Gelegenheit zu musikalischen
„Schnupperstunden“ der außergewöhnlichen Art. Nach einer
Begrüßung durch OStD Dr. Kifmann begannen die Veranstaltungen
jeweils mit einem kleinem Konzert von Schülern zur Vorstellung der
am WEG zum Lernen angebotenen Instrumente, wobei die jungen Zuhörer
bereits sichtlich große Augen – pardon, Ohren bekamen: Da gab es
Harfenklänge wie aus dem Märchenhörspiel – nur eben live; für
viele der Besucher womöglich die Erstbegegnung mit jenem geheimnis-,
wenngleich auch klischeeumwitterten Instrument (echte Prinzessin
nicht inklusive). Aber auch eine Demonstration, mit welch
spielerischer, aber doch nur scheinbarer Leichtigkeit ein
Geigenensemble zum Zusammenklang gebracht werden kann, und natürlich
klassische Klavierstücke fehlten nicht.
Im
Anschluss daran ging es dann tatsächlich hinter die Kulissen: Im
Halbstundentakt konnte man sich zum Probe-Singen im Chor oder zum
Zuschauen bei Proben und Unterricht und vor allem zum Kennenlernen,
ja mehr noch: tatsächlichen Ausprobieren gewählter
Wunschinstrumente in Kleingruppen in die geheimnisumwitterten
„Musikzellen“ des Wolfram-von-Eschenbach-Gymnasiums begeben. Alle
Instrumentallehrkräfte des WEG standen hierbei für theoretische wie
praktische Fragen, Tipps und mehr zur Verfügung.
Im
Zusammenhang mit dem Projekt gab es noch eine zusätzliche
Abschlussveranstaltung: Die Bläserklassen der Grundschulen Katzwang
und Rednitzhembach waren zu den Unterstufen-Vorspielabenden am 2. und
3. Mai eingeladen, um gemeinsam mit Unterstufenschülern des WEG am
Anfang und Ende des Konzerts je zwei Stücke zum Besten zu geben.
„Große
Begeisterung allerseits“, auch in Schülerzeitungen vermeldet,
bestätigte man in ersten Rückmeldungen der Gäste von Lehrer- und
Schülerseite: Der Fortbestand der Veranstaltungsreihe dürfte damit
gesichert sein.